An welchen Themen hast du als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer IAF geforscht?
Bei meiner ersten Stelle am Fraunhofer IAF habe ich mich mit Hochfrequenztechnik beschäftigt – mit dem Aufbau der Chips, die hier am Institut hergestellt werden, aber auch mit Antennendesign und speziellen Designs für das Packaging. Das ist alles ziemlich komplex, da bei sehr hohen Frequenzen, wie sie hier erforscht werden, viel mehr Parameter beachtet werden müssen. Dadurch habe ich mich auch mit Radar beschäftigt und durch die Projekte sehr viel Kontakt zu Industriekunden gewonnen, was mir großen Spaß bereitet hat.
Warum hast du dich dann entschieden in die Industrie zu gehen?
Es waren vor allem familiäre Gründe, die uns dazu bewogen haben, nach Frankreich zu gehen. Und da ich nochmal etwas anderes machen wollte, bin ich dort nicht in die Forschung, sondern in die Industrie gegangen. In einem mittelständischen Unternehmen mit Sitz in Grenoble hatte ich eine Stelle im Bereich Projektmanagement übernommen und dort zwei Jahre verbracht.
Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF