ARIADNE - Künstliche Intelligenz für »Beyond 5G«

Mobilfunk über 5G hinaus erfordert eine neuartige hybride drahtlose Systemarchitektur.
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Mobilfunk über 5G hinaus erfordert eine neuartige hybride drahtlose Systemarchitektur.

Ein flexibles und überall verfügbares Mobilfunknetz »Beyond 5G« profitiert von der Nutzung von höheren Frequenzbändern, der Entwicklung neuartiger Hardwaretechnologien und fortschrittlicher Materialien sowie dem Überdenken traditioneller Designprinzipien und -architekturen. Im Projekt »ARIADNE« wird eine neuartige drahtlose Systemarchitektur entwickelt, um extrem hohe Datenraten im Bereich von 100 Gbit/s nahezu latenzfrei zuverlässig und skalierbar zu übertragen. Das Projekt setzt die Hochfrequenztechnologie im Bereich 130 – 200 GHz zur Umsetzung eines drahtlosen Systemkonzepts ein, das künstliche Intelligenz zur Optimierung der Architektur, der Signal- und Datenverarbeitung sowie aller Funktionen zum Netzwerkmanagement nutzt.   

Das Ziel von »ARIADNE« ist es, ein innovatives Konzept für die drahtlose Kommunikation zu präsentieren, das die Evolution von Netzen über 5G hinaus adressiert und zuverlässige, spektral effiziente Datenübertragung im D-Band ermöglicht. Durch Maschinelles-Lernen-basiertes Design und intelligentes Netzwerkmanagement soll das Konzept sowohl in einer LOS-Umgebung (Line of Sight) als auch in einer NLOS-Umgebung (Non-Line of Sight) dynamisch eingerichtet und neu konfiguriert werden können.

PROJEKTTITEL

ARIADNE – Artificial Intelligence Aided D-band Network for 5G Long Term Evolution

 

LAUFZEIT

2019 – 2022

FÖRDERMITTELGEBER

Europäische Union - Horizon 2020

KOORDINATOR

EURESCOM

ZIELE

  • Entwicklung von 100-Gbit/s-fähigen, energie- und spektraleffizienten drahtlosen B5G-Netzwerken basierend auf D-Band-Konnektivität
  • Gewährleistung einer äußerst zuverlässigen D-Band-Konnektivität und Rekonfigurierbarkeit in allen Anwendungsumgebungen
  • Weiterentwicklung von B5G-Netzwerken zu intelligenten Plattformen, die äußerst zuverlässige Konnektivität und hocheffizientes Computing integrieren

This project is reveicing support from the European Union under grant agreement number 871464.